Synopsis

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Sie macht Filme, seit sie 19 ist. Ihr erster Dokumentarfilm „Infanta’s Birthday” sorgte vor zwei Jahren für Aufsehen, da er ungeschminkt gängige SM-Praktiken im heutigen Moskau zeigt. Mit ihrem ersten Spielfilm „Everybody Dies But Me” ist sie nun in ihrer Heimat zum Star geworden: Valeria Gai Germanica. Mit fiebriger Hingabe für ihre Figuren und einer drastisch realistischen Gesellschaftssicht schildert sie eine Woche im Leben der 14-jährigen Katya, Vika und Zhanna, die irgendwo am Rande von Moskau leben. Im Fokus ihres Interesses liegen zentrale psychische Verletzungen, die junge Menschen schlagartig erwachsen werden lassen. Dabei strebt sie die totale Identität von Leben und Kunst an und zwingt ihre Schauspieler zu einer atemberaubenden, „ungeschützen” Performance. „Prix Jeunes” und lobende Erwähnung als bestes Erstlingswerk in Cannes 2008.

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