Synopsis

Synopsis

Der neue Film des Ausnahmeregisseurs Carlos Reygadas („Stellet Licht“, Around the World in 14 Films 2008), ausgezeichnet beim jüngsten Festival von Cannes mit dem Preis für die „Beste Regie“. In Form eines Spielfilms reflektiert Reygadas sein eigenes neues Familienleben in einer einsamen Landregion. Ein sehr persönlicher Film, gedreht im  Stummfilmformat, fotografiert mit einer eigens erfundenen Optik, die wie vom Impressionismus inspiriert erscheint. Im Zentrum steht das Aufeinanderprallen des Lebens einer urban geprägten Familie mit einer ländlichen Umgebung. Reygadas kreiert eine Studie der Zerrissenheit des modernen Menschen und seiner Beziehungen zwischen Vision und Realität, Ursprung und Intellekt, Sehnsucht und Depression. In einer atemberaubenden Anfangssequenz gelingt ihm ein elementares Bild menschlichen Ausgeliefertseins an die übermächtigen Geschicke der Natur. Ein surrealer Auftritt des Teufels, die Trainingseinheit eines englischen Rugbyteams, ein bizarres Swingerclub-Erlebnis: Reygadas konfrontiert den Zuschauer aufs Neue mit einer völlig eigenen Filmvision.

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