Anlässlich unserer „German Night“ am Donnerstag, den 28. November 2019, findet – vor der Präsentation der Filme „Das Vorspiel“ von Ina Weisse (19:30 Uhr ) und „Pelikanblut“ von Katrin Gebbe (22:00 Uhr) – der traditionelle Talk Quo vadis deutsches Kino? zum aktuellen Themenschwerunkt Die Rechten in den Gremien statt (18:00-19:00 Uhr, 1. Etage des Kino in der Kulturbrauerei). Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Auf dem Panel diskutieren Hanns-Georg Rodek (Filmredakteur „Die Welt“), Heiko Hilker (Geschäftsführer des DIMBB, Dresdner Instituts für Medien, Bildung und Beratung, seit 1997 im MDR-Rundfunkrat) und Felix Neunzerling (Moderation/GF ZOOM Medienfabrik) aktuelle Tendenzen der deutschen Filmindustrie und gehen speziell der Frage nach, ob und wie das Erstarken der AfD die Kultur- und Filmpolitik verändern wird? Ausgehend von der „Causa Mendig“ wird der Einfluss der rechten Parteien auf die Kulturpolitik analysiert, die praktische Arbeit der AfD-Politiker in den Rundfunk- und Fernsehräten sowie ihre filmpolitische Agenda.

Es diskutieren:

Hanns-Georg Rodek, Filmkritiker „Die Welt“

Hanns-Georg Rodek studierte Anglistik, Germanistik und Politologie. Seitdem arbeitet er als Journalist. Von 1986 bis 1995 war er bei der Südwest Presse beschäftigt, wo er sein Volontariat absolvierte. Zusammen mit Piet Hein Honig veröffentlichte Rodek 1992 die umfangreiche Biografiensammlung 100001 – die Showbusiness-Enzyklopädie des 20. Jahrhunderts. Auch zahlreiche Kurzbiografien in der Internet-Filmdatenbank filmportal.de stammen aus seiner Feder. Daneben erschienen Beiträge von ihm in verschiedenen Sammelbänden. Hanns-Georg Rodek war TV-Gastgeber von „Ein Abend mit…“ auf TNT Films und von 2008-2012 Vorstandssprecher des Verbands der Deutschen Filmkritik.

Heiko Hilker, Geschäftsführer des DIMBB

Heiko Hilker geboren 1966 in Eberswalde, 5 Kinder, von Beruf Elektromonteur sowie Diplomingenieur für Informationstechnik war von 1994 bis 2009 Landtagsabgeordneter der LINKEN im Sächsischen Landtag, koordinierte jahrelang die Medienpolitiker der LINKEN, sitzt seit 1997 im MDR-Rundfunkrat und ist einer der beiden Geschäftsführer des DIMBB (Dresdner Instituts für Medien, Bildung und Beratung, www.dimbb.de). Hobbys: u.a. Talkshows ohne Ton sehen

 

Felix Neunzerling, Geschäftsführer ZOOM Medienfabrik (Moderation)

Felix Neunzerling studierte Germanistik, Medienwissenschaften und Psychologie in Frankfurt am Main, arbeitete im Programmkinobereich, war Redakteur beim Kino Verlag, Hamburg, Leiter der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Bavaria Film, Geiselgasteig und Marketingleiter der Senator Film, Berlin. 1996 gründete er die Marketing-Agentur ZOOM MEDIENFABRIK GmbH, Berlin. 1998 folgte die Gründung der Spezialagentur für Schauspieler-PR SPR. Als Gastdozent unterrichtet Felix Neunzerling u.a. an der Hochschule für Film und Fernsehen, München, an der Filmakademie Baden-Württemberg, am Erich Pommer Institut, Potsdam und an der Fachhochschule Berlin, Fachbereich Medienwissenschaften und der DFFB, Berlin.