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Deutschlandpremiere von Agnieszka Hollands „Green Border“

Das Flüchtlingsdrama „Green Border“ der polnischen Regie-Ikone Agnieszka Holland feiert seine Deutschlandpremiere beim 18. Berliner Weltkinofestival. Neuer Starttermin des Festivals ist der 1. Dezember. Der hochaktuelle und von ZDF/Arte koproduzierte Kinofilm erzählt multiperspektivisch von Menschen, die im Grenzgebiet zwischen Polen und Belarus aufeinandertreffen. „Green Border“ – im Original „Zielona granica“ – wurde bei den Filmfestspielen in Venedig mit dem Spezialpreis der Jury und sechs weiteren Preisen ausgezeichnet. Zudem gab die European Film Academy gestern bekannt, dass „Green Border“ in der Vorauswahl für die European Film Awards 2023 ist. Für weltweites Aufsehen sorgt eine Aussage von Polens Justizminister Zbigniew Ziobro, der „Green Border“ mit NS-Propagandawerken verglich. Die European Film Academy und die Federation of European Screen Directors bekundeten ihre Solidarität mit der Regisseurin und Drehbuchautorin, die anlässlich der Deutschlandpremiere in Berlin erwartet wird. „Green Border“ // „In den tückischen und sumpfigen Wäldern, die die so genannte "grüne Grenze" zwischen Belarus und Polen bilden, sind Flüchtlinge aus dem Nahen Osten und Afrika in einer geopolitischen Krise gefangen. Um Europa zu provozieren, werden die Flüchtlinge mit Propaganda an die Grenze gelockt, die ihnen eine einfache Überfahrt in die EU verspricht – eine zynische Inszenierung des belarussischen Diktators Alexander Lukaschenko. Die Leben von Julia, einer frischgebackenen Aktivistin, die ihr bequemes Leben aufgegeben hat, Jan, einem jungen Grenzschutzbeamten, und einer syrischen Familie verflechten sich zu Spielbällen in diesem versteckten Krieg.“ Der deutsche Kinostart erfolgt voraussichtlich am 8. Februar 2024 (Piffl Medien). Agnieszka Holland // 1948 in Warschau geboren, gehört zu den bedeutendsten Regisseurinnen und Drehbuchautorinnen Europas. Zu ihren bekannten Werken gehören „Bittere Ernte“ (1985), „Hitlerjunge Salomon“ (Originaltitel: „Europa Europa“, 1990) oder „Die Spur“ (Originaltitel: „Potok“, 2017), ausgezeichnet bei der Berlinale 2017 mit einem Silbernen Bären. Zudem führte sie Regie bei [...]

2023-11-06T16:29:41+00:0028. September, 2023|News|

Faszination Kino – das Weltkinofestival sagt Dankeschön!

Das Filmfestival bedankt sich von ganzem Herzen bei allen Partnern, Unterstützern, Pat*innen und dem Publikum, die eine erfolgreiche und lebendige 17. Festivalausgabe erst ermöglicht haben. Zum 17. Mal präsentierte AROUND THE WORLD IN 14 FILMS vom 1. bis 10. Dezember 2022 im Kino in der KulturBrauerei sowie den Kinos delphi LUX und Neues Off cineastische Höhepunkte des aktuellen Weltkinos. Das Festival möchte sich bei allen Partnern und Unterstützern für die große Treue bedanken, an vorderster Stelle bei seinem Hauptförderer, dem Auswärtigen Amt, sowie bei den Hauptsponsoren Audi AG, ARTE, CineStar und KWK / Karl-Wilhelm Kayser. Ein besonderer Dank gilt dem Preisstifter, dem Postproduktionshaus BASIS BERLIN, sowie der Jury. Ein großes Dankeschön geht an die Partner: World Cinema Fund der Berlinale, Yorck Kinogruppe, Agentur Fitz + Skoglund, Agentur Heppeler, European Film Academy, pixelsonic, Jelly Press, Zoom Medienfabrik sowie Woloho. Vielen Dank allen Mitgliedern des Fördervereins sowie den Unterstützern Manfred Nausester und Casting Network. Faszination Kino Ein weiterer und herzlicher Dank gilt dem Team sowie allen Pati*innen aus der Film- und Kulturszene, die auch in diesem Jahr die Filme mit sehr viel Engagement und Empathie präsentiert und diskutiert haben. 5.000 Besucher*innen haben das 17. AROUND THE WORLD IN 14 FILMS besucht, und so gilt schließlich ein herausragendes Dankeschön dem Berliner Publikum, das einmal mehr bewiesen hat, welche Faszination Kino weiterhin ausübt. Das 17. AROUND THE WORLD IN 14 FILMS endete am 10. Dezember 2022 mit 5.000 Besucher*innen und der Verleihung des BASIS BERLIN Postproduction Award für Beste Regie an „How is Katia?“ der ukrainischen Regisseurin Christina Tynkevych. Team 2022 – Partner 2022 – Pat*innen 2022 – Jury 2022 © AtWi14F, Marina Zincovitch Botelho

2022-12-23T11:06:18+00:0023. Dezember, 2022|News|

Weltkinofestival erreicht 5.000 Besucher*innen – ukrainischer Film „How is Katia?“ erhält Regiepreis

Zum Abschluss der 17. Festivalausgabe wurde gestern Abend der Spielfilm "How is Katia?" der ukrainischen Regisseurin Christina Tynkevych mit dem BASIS BERLIN Postproduction Award ausgezeichnet. Das Filmfestival konnte in diesem Jahr rund 5.000 Besucher*innen begrüßen. Die Jury verlieh – die Journalistin Susanne Burg, der Filmemacher und bildende Künstler Lemohang Jeremiah Mosese sowie die Regisseurin und Drehbuchautorin Natalia Sinelnikova – am 10. Dezember 2022 im Kino in der Kulturbrauerei den BASIS BERLIN Postproduction Award für die beste Regie an Christina Tynkevych, Ukraine, für ihr Spielfilmdebüt "How is Katia?". Die Jury sichtete die Beiträge der Sektion der „14 Filme“ der filmischen Weltreise. Der Preis, ein Voucher im Wert von 5.000 Euro, wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal gestiftet vom Postproduktionshaus BASIS BERLIN. Die Jury zu ihrer Entscheidung: "Christina Tynkevych erzählt von einer Frau, die mit einer persönlichen Tragödie in einer Welt voller Ungerechtigkeit und Korruption ringt. Auf präzise, sensible und subtile Weise zeigt die Regisseurin, wie sich ihre Figuren im Labyrinth des Lebens bewegen. Wir sind sehr gespannt auf das nächste Projekt von Christina Tynkevych." Mehr über "How is Katia?" Auch unter den aktuell schwierigen Bedingungen für viele Kulturveranstaltungen konnte das Festival in 63 Vorstellungen rund 5.000 Besucher*innen begrüßen (2021: 70 Vorstellungen, 5.300 Besucher*innen). AROUND THE WORLD IN 14 FILMS zeigte vom 1. bis 10. Dezember im Kino in der KulturBrauerei sowie den Kinos delphi LUX und Neues Off 28 cineastische Höhepunkte des aktuellen Weltkinos in Anwesenheit von Gästen wie Mia Hansen-Løve, Guslagie Malanda und Albert Serra – und vorgestellt von prominenten Pat*innen wie Sarah Blaßkiewitz, Maria Dragus, Pegah Ferydoni, Nora Fingscheidt, Banafshe Hourmazdi, Anne Ratte-Polle, Julia von Heinz, Burhan Qurbani, Alexander Beyer und Dimitrij Schaad. Zum vierten Mal präsentierte das Festival gemeinsam mit der Berlinale [...]

2022-12-11T12:18:20+00:0011. Dezember, 2022|News|

Prominente Pat*innen und Gäste der 17. Ausgabe

Auch in diesem Jahr erwartet das Festival zahlreiche Pat*innen wie Pegah Ferydoni, Nora Fingscheidt, Anne Ratte-Polle, Julia von Heinz, Burhan Qurbani, Alexander Beyer und Dimitrij Schaad. Zu den internationalen Gästen zählen Mia Hansen-Løve, Guslagie Malanda und Albert Serra. Wie in jedem Jahr werden die Filme auch 2022 von Persönlichkeiten aus der Film- und Kulturszene präsentiert. Als Pati*innen sind u.a. dabei die Regisseurinnen Sarah Blaßkiewitz ("Ivie wie Ivie"), Nora Fingscheidt ("Systemsprenger"), Aelrun Goette ("In einem Land, das es nicht mehr gibt") und Julia von Heinz ("Und morgen die ganze Welt"), die Regisseure Burhan Qurbani ("Berlin Alexanderplatz"), Julian Radlmaier ("Selbstkritik eines bürgerlichen Hundes") und Nicolas Wackerbarth ("Casting"), die Schauspielerinnen Pegah Ferydoni ("Stand Up! Was bleibt, wenn alles weg ist"), Melika Foroutan ("Wunderschön"), Banafshe Hourmazdi ("Futur Drei"), Anne Ratte-Polle ("Un été comme ça") und Regine Zimmermann ("Cleo"), die Schauspieler Alexander Beyer ("Der Fuchs"), Dimitrij Schaad ("Die Känguru-Chroniken") und Johann von Bülow ("Lara"), die Journalist*innen Christiane Peitz (Der Tagesspiegel) und Patrick Wellinski (u.a. Deutschlandradio Kultur) sowie Vincenzo Bugno, Leiter des World Cinema Fund der Berlinale. Im Dialog – mit internationalen Gästen, u.a. aus Frankreich, Tunesien und der Ukraine Als Gäste werden u.a. erwartet die Schauspielerinnen Guslagie Malanda, Frankreich ("Saint Omer") und Maria Dragus ("R.M.N."), die Regisseur*innen Ali Cherri, Libanon ("The Dam"), Mia Hansen-Løve, Frankreich ("An einem schönen Morgen"), Sophie Linnenbaum, Deutschland ("The Ordinaries"), Lola Quivoron, Frankreich ("Rodeo"), Erige Sehiri, Tunesien ("Under the Fig Trees"), Albert Serra, Katalanien ("Pacifiction"), Christina Tynkevych, Ukraine ("How is Katia?"), Helena Wittmann, Deutschland ("Human Flower of Flesh") und das Regie-Duo Felix Van Groeningen und Charlotte Vandermeersch, Belgien ("Acht Berge"). Festivalauftakt am 1. Dezember – mit Regie-Star Mia Hansen-Løve und Julia von Heinz als Patin Das Festival eröffnet am kommenden Donnerstag, den 1. Dezember 2022, im [...]

2022-11-29T12:39:07+00:0029. November, 2022|News|

Wettbewerbssektion „14 Filme“: Jury vergibt Regiepreis

Susanne Burg (Deutschlandfunk Kultur), Natalia Sinelnikova ("Wir könnten genauso gut tot sein") und Lemohang Jeremiah Mosese ("This Is Not A Burial, It's A Resurrection") bilden die Jury für den "BASIS Berlin Postproduction Award für Beste Regie", der anlässlich des 17. Filmfestivals AROUND THE WORLD IN 14 FILMS in Berlin zum zweiten Mal vergeben wird. Die Jury, bestehend aus der Journalistin Susanne Burg, dem Filmemacher und bildenden Künstler Lemohang Jeremiah Mosese sowie der Regisseurin und Drehbuchautorin Natalia Sinelnikova vergibt den Preis für die beste Regieleistung eines Beitrages aus der Sektion "14 Filme" der Weltreise. Gestiftet wird der Preis im Wert von 5.000 Euro von der BASIS BERLIN Postproduktion. "14 Films als weltumfassendes Festival ist wichtiger denn je. Es zeigt uns die Vielfalt und die Relevanz unserer Kulturen und macht uns bewusst, wie wichtig es ist, auf die Geschehnisse weltweit aufmerksam zu machen und für die Menschenrechte einzustehen. Das schafft das internationale Kino. Angst vor dem Fremden hat keine Zukunft. Deshalb ist AROUND THE WORLD IN 14 FILMS so wichtig, und wir sind froh, durch den Preis ein kleiner Teil davon sein zu können", so Frieda Oberlin, Geschäftsführerin der BASIS BERLIN Postproduktion. Susanne Burg ist Journalistin und Filmredakteurin beim Deutschlandfunk Kultur. Geboren und aufgewachsen in Berlin, Studium der Nordamerikastudien und Germanistik an der FU Berlin und Duke University in North Carolina. Nach dreijähriger Tätigkeit als freie Journalistin in New York arbeitete sie ab 2000 als freie Filmredakteurin, Moderatorin und Kritikerin. Seit 2016 ist sie für Deutschlandfunk Kultur tätig. Lemohang Jeremiah Mosese ist Filmemacher und bildender Künstler aus Lesotho und lebt in Berlin. Seine Arbeiten sind eine komplexe Untersuchung der Identität und ihrer amorphen Qualität im Verhältnis zur Zeit. Sein Spielfilm "This Is Not A Burial, It's A [...]

2022-11-29T10:15:10+00:0024. November, 2022|News|

4. Berlinale Spotlight: World Cinema Fund – Festivalprogramm 2022 komplett

Zum vierten Mal ist der World Cinema Fund (WCF) der Berlinale zu Gast beim Weltkinofestival AROUND THE WORLD IN 14 FILMS. Gemeinsam präsentieren das Festival und der WCF ein "Berlinale Spotlight: World Cinema Fund“, am Sonntag, den 4. Dezember 2022 im Kino in der KulturBrauerei. Gezeigt werden an diesem Tag fünf Kinoproduktionen, die mit Hilfe des World Cinema Fund entstanden sind oder bei ihrer Kinoauswertung unterstützt worden. Ein weiterer Festivalfilm, „When the Waves Are Gone“ von Lav Diaz (Philippinen), ist ebenfalls WCF-gefördert und ist Teil der „14 Filme“ des Wettbewerbs. Gemäß der Idee des WCF, insbesondere das Kino in filminfrastrukturell schwachen Regionen zu unterstützen, reist das „Berlinale Spotlight: World Cinema Fund“ in diesem Jahr nach Argentinien, Indonesien, Sudan, die Türkei und Tunesien. Vincenzo Bugno, der Leiter des WCF, wird diese fünf Werke präsentieren: „Trenque Lauquen Part 1 und Part 2“ (R. Laura Citarella, Argentinien), „The Dam“ (R. Ali Cherri, Libanon), „Under the Fig Trees“ (R. Erige Sehiri, Tunesien), „Burning Days“ (R. Emin Alper, Türkei) und „Autobiography“ (R. Makbul Mubarak, Indonesien). Mit dem "Berlinale Spotlight: World Cinema Fund" ist das Programm des Festivals 2022 komplett. Laura Citarella begeisterte bereits als Produzentin des argentinischen Filmkollektivs „El Pampero Cine“ mit dem Mammutwerk „La Flor“ (ebenfalls WCF-gefördert). Nun zeigt sie als Regisseurin mit „Trenque Lauquen“ ein originelles und verspieltes Werk, das Genrekonventionen zerpflückt und neu sortiert. Im Nordsudan ist „The Dam“ entstanden, die neue Arbeit des libanesischen Installationskünstlers Ali Cherri, der zu den am häufigsten ausgestellten Künstlern des Libanon zählt. „The Dam“ beobachtet in Kapiteln, wie unterschiedliche Kräfte sich auf das Schicksal von Gesellschaften und Natur auswirken. Bereits angekündigt und Teil des Berlinale Spotlight ist „Under the Fig Trees“, das Spielfilmdebüt von Erige Sehiri aus Tunesien. Das Porträt einer [...]

2022-11-29T10:15:51+00:0011. November, 2022|News|

Eröffnungsfilm und Abschlussfilme – Tickets ab 15. November

Das 17. Berliner Weltkinofestival eröffnet am 1. Dezember mit "An einem schönen Morgen", dem neuen Meisterstück der Französin Mia Hansen-Løve ("Bergman Island"). Der 2022 in Cannes gefeierte Film eröffnet das Festival am Donnerstag, den 1. Dezember 2022 um 19:30 Uhr im Kino in der Kulturbrauerei – in Anwesenheit der Regisseurin. Der Film, der am 8. Dezember in die deutschen Kinos kommt, ist eine feinfühlige Studie einer modernen Frau, gespielt von Léa Seydoux, die versucht, in einer unruhigen Realität einen Moment des Friedens zu finden ... Den Festivalabschluss bestreiten Festivalhits von Martin McDonagh und Oscar®-Gewinner Michel Hazanavicius. Es glänzen Stars wie Colin Farrell, Brendan Gleeson, Bérénice Bejo oder Léa Seydoux. Closing Night: Von Zombis bis Männerfreundschaften Großes, augenzwinkernd-unterhaltsames Genre- und Schauspielerkino bietet das Festival zum Abschluss am 10. Dezember mit zwei weiteren Schwergewichten des Arthouse-Kinos. Den Auftakt macht "The Banshees of Inisherin" des irischstämmigen Regisseurs Martin McDonagh, mit den Weltstars Colin Farrell und Brendan Gleeson in den Hauptrollen. In Venedig erhielt Colin Farrell die Coppa Volpi als bester Darsteller. Der Preis für das beste Drehbuch ging an Martin McDonagh, der u.a. den Kultfilm "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri" inszenierte, mit dem Hauptdarstellerin Frances McDormand einen Oscar® erhielt. Die historische Tragikomödie über das Ende einer lebenslangen Freundschaft kommt im Januar 2023 in die deutschen Kinos, ebenso wie der zweite Film des Abschlussabends: "Final Cut of the Dead" von Oscar-Gewinner Michel Hazanavicius ("The Artist") aus Frankreich. Der Eröffnungsfilm der diesjährigen Filmfestspiele in Cannes vereint Zombi-Grusel mit einer Reflexion über das Autorenkino. Die witzige Satire auf das Filmgeschäft versammelt zudem einen wunderbaren Cast mit Frankreichs Stars Bérénice Bejo ("The Artist") und Romain Duris ("Der wilde Schlag meines Herzens"). Das Festival zeigt diese drei Filme als Berlin-Premieren. Am 11. November [...]

2022-11-29T10:16:26+00:008. November, 2022|News|

Von Chile bis Philippinen – 14 Filme im Wettbewerb

Von Riley Keough, Gina Gammell, Lola Quivoron, Helena Wittmann, Sophie Linnenmann bis zu Albert Serra, Lav Diaz, Cristian Mungiu oder Jerzy Skolimowski: Jüngere wie etablierte Regietalente bilden das Herzstück des 17. Berliner Weltkinofestivals: die 14 Filme des Wettbewerbs. Der Festivalname von AROUND THE WORLD IN 14 FILMS steht von Beginn an für die cineastische Weltreise in 14 Filmen. Diese bildet zugleich das Wettbewerbsprogramm. Zu den 14 Filmen, die das Festival vom 1. bis 10. Dezember 2022 als Deutschland- und Berlin-Premieren zeigt, gehören weltweite Festivalhits und Preisträger*innen aus Cannes, Venedig oder Locarno. "Wenn es um unseren inneren moralischen Kompass geht, scheinen wir klare Grenzen zwischen Schwarz und Weiß zu haben. Aber was passiert, wenn unsere komfortable Welt aus den Fugen gerät?" Das sagt die ukrainische Regisseurin Christina Tynkevych über ihren Film "How is Katia?", in Locarno ausgezeichnet mit einem Spezialpreis der Jury und für die Beste Schauspielerin. Und diese Sätze könnten Leitmotiv sein für die aktuellen Krisen, die sich in vielen Beiträgen mal leise, mal lauter spiegeln. Mit der Deutschland-Premiere von "Imagine" von Regisseur Ali Behrad zeigt das Festival einen dritten Film aus Iran, neben den bereits gemeldeten neuen Werken von Jafar Panahi und Saeed Roustaee. Erstmalig sind gleich zwei Werke von deutschen Regisseurinnen – "Human Flowers of Flesh" (R. Helena Wittmann) und "The Ordinaries", (R. Sophie Linnenbaum) – Teil der 14 Filme. Und mit neuen Werken von Albert Serra, Lav Diaz, Felix Van Groeningen oder Cristian Mungiu sind herausragende Regiegrößen des Weltkinos im Festivalprogramm. Von Chile zur Ukraine, von Island zur U.S.A. – Cineastische Reise der 14 Filme // "1976" (Chile, R. Manuela Martelli), "War Pony" (USA, R. Riley Keough, Gina Gammell), "Godland" (Island, R. Hlynur Pálmason), "Rodeo", (Frankreich, R. Lola Quivoron), "Acht Berge" (Italien, [...]

2022-11-29T10:16:55+00:0021. Oktober, 2022|News|

Vier Meisterwerke des aktuellen Weltkinos

Mit Alice Diop, Kirill Serebrennikov, Park Chan-wook und Hirokazu Kore-eda präsentiert das 17. Berliner Weltkinofestival vier herausragende Regisseur*innen des aktuellen Weltkinos mit neuen Werken. Allein die Schauplätze der vier Meisterwerke, die das Festival als Deutschland- und Berlin-Premieren zeigt, machen neugierig: Die beiden Highlights des Specials "Asian Masters Night" – Hirokazu Kore-edas "Broker" und Park Chan-wook "Die Frau im Nebel" (engl. Titel: "Decision To Leave") – führen nach Südkorea, während "Petrov’s Flu" von Exilant Kirill Serebrennikov im postsowjetischen Russland spielt – und das Drama "Saint Omer" der Französin Alice Diop wiederum in einem Gerichtssaal. "Saint Omer" zeigt das Festival als „Special German Premiere" in Kooperation mit der Französischen Filmwoche Berlin und dem Arsenal – Institut für Film und Videokunst. Das Drehbuch "eines der erstaunlichsten fiktionalen Debüts des Jahres" (Dominik Kamalzadeh) entstand in Zusammenarbeit mit der französischen Schriftstellerin Marie NDiaye (Prix Goncourt, Nelly-Sachs-Preis). In Venedig erhielt "Saint Omer" den Großen Preis der Jury und den Preis für den besten Erstlingsfilm. Das Gerichtsdrama um eine junge Frau aus dem Senegal, die ihr Baby am Strand aussetzt, ist Frankreichs Oscar-Einreichung für 2023 und steht zudem auf der Shortlist für die European Film Awards 2022. Den mittlerweile in Deutschland lebenden russischen Theater-, Opern- und Filmregisseur Kirill Serebrennikov präsentiert das Festival in einer Hommage mit "Petrov’s Flu". Thomas Schulze, Blickpunkt:Film, beschrieb das Werk so: "… einen ätzenderen Kommentar auf das Russland von heute könne man sich kaum vorstellen". Kirill Serebrennikov war bereits 2018 mit "The Student" Gast des Festivals. Der Japaner Hirokazu Kore-eda und Park Chan-wook aus Südkorea gehören sicherlich zu den aufregendsten Regiemeistern der Gegenwart. "Broker" drehte Hirokazu Kore-eda ("Like Father, Like Son", "Shoplifters – Familienbande", zu sehen 2013 und 2019 bei AtWi14F) in Südkorea gemeinsam mit "Parasite"-Star Song Kang-ho [...]

2022-11-29T10:17:49+00:0018. Oktober, 2022|News|