Synopsis

Wir sind stolz, mit „Hard to Be A God” das Vermächtnis der kürzlich verstorbenen russischen Regielegende Alexei German (1938-2013) präsentieren zu können. „Hard to Be A God” darf sowohl filmisch als auch durch seine spektakuläre Entstehungsgeschichte als Sensation gelten. Eine äußerst ungewöhnliche Science Fiction-Vision in magischem Schwarzweiß, die auf den ersten Blick wie ein anachronistisch entfesselter „Andrei Rubljow” erscheint. German entführt den Zuschauer mit seiner Hauptfigur, dem von der Erde entsendeten Wissenschaftler Anton, auf den fernen Planeten Arkanar, dessen zivilisatorische Entwicklung buchstäblich nicht aus dem mittelalterlichen Sumpf kommt. „Hard to Be A God” blickt auf eine jahrzehntelange Entstehungszeit zurück und basiert auf dem gleichnamigen Roman (erschienen 1964) der Gebrüder Arkadi und Boris Strugatsky. Nach sechs Jahren Drehzeit und drei Jahren im Schnitt, wurde das Werk von seiner Witwe Svetlana Karmalita und seinem Sohn Alexei German jr. vollendet. Auch mit diesem, seinem letzten (Meister-) Werk, setzt Alexei German ein Fanal für die Freiheit der Kunst und des Denkens: „Der Künstler ist ein Kanarienvogel in einem Bergwerksschacht. Wenn Brezhnev Rudyard Kipling gelesen hätte wären wir nie in Afghanistan einmarschiert” (A. German).

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Beitrag 2014, präsentiert von Wladimir Kaminer

Credits

 

Berlin-Premiere 

 

 

OT: Trudno Byt Bogom, 2013
Produktionsland: Russland
Produktion: Studio Sever Viktor Izvekov und Rushan Nasibulin, Russia 1 TV Channel
Cast: Leonid Yarmolnik, Aleksandr Chutko, Yuriy Tsurilo, Evgeniy Gerchakov, Natalia Moteva, Dmitriy Vladimirov
Format: DCP / schwarzweiß
Länge: 170 min.
Sprache: russische OF / deutsche UT
World Sales: Capricci, julien.rejl@capricci.fr
Dt. Verleih: BILDSTÖRUNG, info@bildstoerung.tv
Festivals: Rom, Göteborg, Rotterdam, Vilnius, Seattle, München, Karlovy Vary, New Horizons, London, Montréal u.v.a.