Synopsis

„Es gibt einen Wald in dem man nicht sein muss wer man ist sondern sich aussuchen kann wer man sein will. Niemand wird sich erinnern. Es gibt nichts zu vergessen. Die Vergangenheit wird irrelevant sein, die Gegenwart milde und die Zukunft kann warten. Der Wald wird einen anziehen, wie ein wärmendes Feuer. Es ist eine Geschichte der Gegenwart mit der Hema Hema beginnt. Irgendwo tief in einem schweigenden Wald in Buhtan, treffen sich alle zwölf Jahre eine vom Alten Mann handverlesene Gruppe von Männern und Frauen, um ein paar Tage in Anonymität zu genießen. Sie tragen Masken und sind lasziv, verspielt und gefährlich. Er nimmt zum ersten Mal an diesem Fest teil und geht die Erfahrung wie ein Neugeborenes an. Er stolpert unbeholfen durch die ersten Tage. Dann sieht er Sie mit ihrer roten Maske und ist berauscht von seiner Begierde nach ihr. Dieses Begehren führt ihn auf einen Weg, der ihn völlig verzehrt. Hema ist der persönlichste Film des gefeierten Regisseurs Khyentse Norbu (Travellers and Magicians). Es ist eine Geschichte die ohne den Exzess menschlicher Kommunikation auskommt. Norbu benützt Masken, einfache Percussion und buddhistische Motive als Spiegel der Fehlbarkeit der menschlichen Erfahrung.“ (HanWay)

Around The World in 14 Films 2017, präsentiert von Pia Marais

Credits

+++ Berlin-Premiere +++

Produktionsland: Bhutan, Hong Kong 2016
Produktion Tsong Tsong Ma Production
Cast: Tshering Dorji, Sadon Lhamo, Thinley Dorji, Tony Chiu-Wai Leung, Xun Zhou
Format: DCP / Farbe
Länge: 96 min.
Sprache: dzongkha OF / englische UT
Festivals: Locarno, Toronto, Busan, London, Hong Kong, Stockholm, Taipeh, Osaka, Vilnius, München u.v.a.
Preise: Malaysia, Toronto u.a.