Synopsis
Ein entlegener Militärstützpunkt im Niemandsland von Patagonien Ende des 19. Jahrhunderts, zur Zeit einer Vernichtungskampagne gegen die indigene Bevölkerung. Der dänische Ingenieur Gunnar Dinesen (Viggo Mortensen) ist mit einem Militärtross unterwegs, der den Feldzug führt. Er wird begleitet von seiner 15-jährigen Tochter, die den ausgezehrten Männern den Kopf verdreht. Sie verliebt sich in einen jungen Soldaten und flieht. Dinesen macht sich halb verrückt vor Sorge auf die Suche – und bricht zu einem halluzinatorischen Trip tief in feindliches Gebiet auf, wo schließlich Zeit und Raum verschwimmen. „Jauja” bezeichnet einen mythischen Ort, an dem Überfluss und Glück herrschen sollen. Viele Expeditionen machten sich schon dorthin auf den Weg, doch keine ist je wieder zurückgekehrt. Minimalist Lisandro Alonso, bekannt durch seine eigenständige, magisch-realistische Filmsprache („Los Muertos”, „Liverpool” AROUND THE WORLD IN 14 FILMS 2008) bleibt sich trotz des abenteuerlichen, historischen Hintergrunds der Geschichte treu und verblüfft aufs Neue mit einer kaum zu sehenden radikalen Erzählstruktur und einem sagenhaften, surrealen Ende. Gewinner des FIPRESCI-Kritikerpreises in Cannes 2014.
Beitrag 2014, präsentiert von Vincenzo Bugno
Credits
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Berlin-Premiere |
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OT: | Jauja, 2014 | ||
Produktionsland: | USA, Frankreich, Dänemark, Mexiko, Argentinien, Deutschland, Niederlande | ||
Produktion: | 4L, Perceval Pictures, Les Films du Worso, Kamoli Films, Fortuan Films, Massive, Mantarraya, Match Factory | ||
Cast: | Viggo Mortensen, Viilbjork Mallin Agger, Chita Norby, Adrian Fondari, Esteban Bigliardi, Diego Roman, Mariano Arce | ||
Format: | DCP / Farbe | ||
Länge: | 108 min. | ||
Sprache: | spanische OF / englische UT | ||
World Sales: | NDM, fm@mantarraya.com | ||
Dt. Verleih: | offen | ||
Festivals: | Cannes, Karlovy Vary, New Horizons, Reykjavik, Toronto, Hamburg, Vancouver, Busan, New York, London u.v.a. | ||
Preise: | Cannes FIPRESCI Preis Un Certain Regard |