Synopsis

Synopsis

Jean Remy Genty – ein Mann in einer Großstadt. Als haitianischer Einwanderer ist er fremd in Santa Domingo. Niemand kennt ihn. Niemand scheint ihn zu brauchen. Eine Betonwüste, durchkreuzt von anonymen Fahrzeugen, Bewerbungsgespräche als Französischlehrer, schließlich Obdachlosigkeit. Kein Ort. Nirgends. Ein Existenzial-Trip ins Innere der Insel beginnt … Mit präzisem Auge für die galoppierende Urbanisierung natürlicher Lebensräume gelingt Laura Amelia Guzmán und Israel Cárdenas eine sensibel erzählte Studie menschlicher Heimatlosigkeit, geprägt durch einen Protagonisten, dessen Demut zu einem ergreifenden Monument der Menschlichkeit wird. Ein stummer Schrei nach Leben, ausgeliefert einer unerbittlichen Natur, mit einem viel diskutierten Ende. Entstanden vor dem Hintergrund des eigenen Lebens des Haitianers Jean Remy Genty, dessen Heimat während des Filmdrehs von dem schwersten Erdbeben heimgesucht wurde, das je auf dem amerikanischen Kontinent registriert wurde.

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