Synopsis
Eine Bushaltestelle irgendwo im Nirgendwo. Sergei ist auf dem Weg zu seinem neuen Zuhause – einem Internat für Taube. Schnell gibt uns der Film zu verstehen, dass wir mit Sergei in einen eigenen Sprach- und Lebenskosmos geführt werden. Sergei sieht sich unmittelbar mit einer gnadenlosen Hierarchie, einem Netzwerk aus Kriminalität und Prostitution, konfrontiert, genannt „The Tribe”. Als er sich bei mehreren Raubüberfällen beweist, klettert er in der Hierarchie nach oben. Doch dann verliebt er sich in eine der Gespielinnen des Anführers – und verstößt damit gegen ein ehernes Gesetz des „Stammes” … Ohne Untertitel oder Voice-Over zwingt Myroslav Slaboshpytskiy den nicht in Gebärdensprache geschulten Zuschauer zu einer völlig neuen Film-Wahrnehmung. Ausschließlich mit gehörlosen Laien gedreht, ist ihm dabei eine der filmischen Sensationen des Jahres gelungen, die das Kino zu seinen Wurzeln zurückführt. „The Tribe” wurde beim Festival von Cannes mit drei Preisen in der „Semaine de la Critique” ausgezeichnet und wird seither auf zahllosen Festivals weltweit gefeiert.
Beitrag 2014, präsentiert von Aelrun Goette – in Anwesenheit von Hauptdarstellerin Yana Novikov
Credits
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Berlin-Premiere |
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OT: | Plemya, 2014 | ||
Produktionsland: | Ukraine | ||
Produktion: | Garmata Film Production | ||
Cast: | Grigoriy Fesenko, Yana Novikova, Rosa Babiy, Alexander Dsiadevich, Yaroslav Biletskiy | ||
Format: | DCP / Farbe | ||
Länge: | 132 min. | ||
Sprache: | kein Dialog, Gebärdensprache / no dialogues, sign language only | ||
World Sales: | Alpha Violet, info@alphaviolet.com | ||
Dt. Verleih: | offen | ||
Festivals: | Cannes, Karlovy Vary, Locarno, Sarajevo, Toronto, San Sebastián, Busan, Sitges, Haifa, London, Hawaii u.v.a. | ||
Preise: | Cannes Semaine de la Critique drei Preise, Mailand, Milwaukee, BFI London, Gent, Torun, Philadelphia u.v.a. |