Synopsis

Synopsis

Eine gewöhnliche Mittelstandsfamilie im heutigen Tokyo. Das Leben funktioniert in perfekt organisierten Tagesabläufen. Die Arbeit, die Schule, das Zuhause. Präzise und mit feinem Witz porträtiert Kiyoshi Kurosawa, vor allem bekannt als Meister des subtilen Horrors, das moderne Leben in perfekten Sozialsystemen. Bis der Vater abrupt seine Arbeit verliert, einer der Söhne für Amerika in den Irak ziehen will, der andere in der Schule den Lehrer blamiert und von seinem Vater Klavierunterricht fordert, und die Mutter anfängt von einem anderen Leben zu träumen. Erzählerisch sensibel und schauspielerisch vom Tragischen bis ins Skurrile, wird uns die Zerbrechlichkeit des sozialen Halts in einer postmodernen Informationsgesellschaft vorgeführt. Der kongeniale Film zur gegenwärtigen „Krise”, leichthändig vom kleinen Sozialdrama zum großen Kino entwickelt. Gefeiert und ausgezeichnet in Cannes 2008.

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