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DIE SAAT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS

Opening Night | Mohammad Rasoulof

Iman ist gerade zum Untersuchungsrichter am Revolutionsgericht in Teheran befördert worden, als nach dem Tod einer jungen Frau eine riesige Protestbewegung das Land ergreift. Obwohl die Demonstrationen zunehmen und der Staat mit immer härteren Maßnahmen durchgreift, entscheidet sich Iman für die Seite des Regimes und bringt damit das Gleichgewicht seiner Familie ins Wanken. Während der strenggläubige Familienvater mit der psychischen Belastung durch seinen neuen Job zu kämpfen hat, sind seine Töchter Rezvan und Sana von den Ereignissen schockiert und elektrisiert. Seine Frau Najmeh wiederum versucht verzweifelt, alle zusammenzuhalten. Dann stellt Iman fest, dass seine Dienstwaffe verschwunden ist, und er verdächtigt seine Familie… Mit DIE SAAT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS liefert Mohammad Rasoulof, Gewinner des Goldenen Bären für DOCH DAS BÖSE GIBT ES NICHT, sein Meisterwerk ab: eine zornige und unverblümte Abrechnung mit dem Unrechtsregime im Iran, erzählt als brillanter, atemloser Politthriller und erfüllt mit authentischen Bildern der Proteste im Herbst 2022, die das Land in seinen Grundfesten erschütterten. Es ist ein unter schwierigen Umständen entstandener, geheim im Iran gedrehter Film, dessen Wirkkraft so groß ist, dass sich Rasoulof noch kurz vor der Weltpremiere im Wettbewerb von Cannes gezwungen sah, sein Heimatland zu verlassen. Bei den 77. Filmfestspielen von Cannes wurde DIE SAAT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS mit minutenlangen Standing Ovations bedacht, von der Presse international gefeiert und mit dem Spezialpreis der Jury sowie vier weiteren Preisen ausgezeichnet. Der majoritär von Rasoulofs Hamburger Firma Run Way Pictures hergestellte Film ist Deutschlands Oscarbeitrag in der Kategorie „Bester internationaler Film”.

Koproduziert von

OT:  Daneh Anjeer Moghadas Regie:  Mohammad Rasoulof Drehbuch:  Mohammad Rasoulof  Länge:  167min. Sprache:  farsi OF / englische UT
 Produktionsland:  Deutschland, Frankreich, Iran Produktion:  Run Way Pictures, Parallel45, Arte Cast:  Misagh Zareh, Soheila Golestani, Mahsa Rostami, Setareh Maleki Deutscher Verleih:  Alamode Festivals:  Cannes, Locarno, Telluride, Toronto, San Sebastián, New York, Busan
 Preise:  Cannes Spezialpreis der Jury und Fipresci, Sydney, San Sebastián Zuschauerpreis

BERLIN

Fr 29.11. - 19.00 Uhr

Kino in der Kulturbrauerei, Saal 3

Sa 30.11. - 17.30 Uhr

Neues Off

MÜNCHEN

Di 10.12. - 19.30 Uhr

City Kinos, Atelier 1

KÖLN

Mi 11.12. - 19.30 Uhr

Odeon Kinos

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