Mit den Spielfilmen „Quo Vadis, Aida?“ von Jasmila Žbanić, „Never Gonna Snow Again“ von Malgorzata Szumowska und Michal Englert und „Beginning“ von Dea Kulumbegashvili gibt AROUND THE WORLD IN 14 FILMS der künstlerischen Vielfalt von Regisseurinnen einen Raum. Jasmila Žbanić, die für „Esmas Geheimnis – Grbavica“ 2006 den Goldenen Bären der Berlinale gewann, führt die Zuschauer mit ihrem Drama „Quo Vadis, Aida?“ in die Zeit des Massakers von Srebrenica im Juli 1995. Die Polin Malgorzata Szumowska feierte die Weltpremiere ihres neuen Werkes „Never Gonna Snow Again“ in Venedig. Die Gesellschaftssatire begleitet den ukrainischen Migranten Zhenia, gespielt von Alec Utgoff („Stranger Things“), der als Masseur Menschen im heutigen Polen heilt … „Beginning“, das Langfilmdebüt der Georgierin Dea Kulumbegashvili, war der große Gewinner des letzten Filmfestivals von San Sebastian, wo er als bester Film und für die beste Regie, das beste Drehbuch (Dea Kulumbegashvili und Rati Oneli) und die beste Schauspielerin (Ia Sukhitashvilli) ausgezeichnet wurde.

Festivaltermin bleibt bestehen

Das unabhängige Berliner Filmfestival AROUND THE WORLD IN 14 FILMS geht trotz der aktuellen Schließung des Kinos davon aus, mit einer physischen Ausgabe stattzufinden. Termin ist der 3. bis 12. Dezember 2020 im Kino in der KulturBrauerei – und unter Beachtung strengster Hygienevorschriften. AROUND THE WORLD IN 14 FILMS präsentiert zum 15. Mal cineastische Höhepunkte des aktuellen Weltkinos – in Anwesenheit internationaler Gäste und persönlich vorgestellt von prominenten Patinnen und Paten. Hauptförderer 2020 ist das Auswärtige Amt. Hauptsponsoren sind Audi City Berlin, ARTE, CineStar (Kino in der KulturBrauerei) und KWK / Karl-Wilhelm Kayser. 2020 verleiht das Festival zum zweiten den „ARRI Media Preis“ für die beste Regie, gestiftet von ARRI Media. Pandemiebedingt können Änderungen im Rahmen des Festivals eintreten.

Foto: „Quo Vadis, Aida?“ (R. Jasmila Žbanić) – © Deblokada, Foto: Christine A. Maier