Deutschlands Oscar®-Kandidat „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ von Mohammad Rasoulof eröffnet AROUND THE WORLD IN 14 FILMS 2024. Das Festival findet vom 29.11.–07.12.2024 in Berlin statt. Mit „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ erlebt einer der wichtigsten Filme des Jahres im kommenden Dezember seinen Kinostart. Zuvor feiert das preisgekrönte Drama seine Berlinpremiere als Eröffnungsfilm der 19. Ausgabe des Berliner Weltkinofestivals. Das Festival startet seine cineastische Weltreise am Freitag, den 29. November, im Kino in der KulturBrauerei.

„Die Saat des heiligen Feigenbaums“ ist Deutschlands offizielle Oscar®-Einreichung für die Kategorie „Best International Feature Film“ 2025. Die majoritäre Koproduktion der Hamburger Firma Run Way Pictures (Deutschland, Frankreich, Iran 2024) erhielt zudem beim Filmfestival in Cannes 2024 fünf Preise, darunter den Sonderpreis der Jury. 2020 erhielt der Regisseur den Goldenen Bären der 70. Berlinale für „Doch das Böse gibt es nicht“. Mohammad Rasoulofs Werke waren bereits mehrmals bei AROUND THE WORLD IN 14 FILMS zu sehen, so 2011 („Auf Wiedersehen“, Intercultural Film Award bei „14 Films“), 2013 (“Manuscripts don’t burn“) und 2017 („A Man of Integrity“).

Inhalt: „Iman ist gerade zum Untersuchungsrichter am Revolutionsgericht in Teheran befördert worden, als nach dem Tod einer jungen Frau eine riesige Protestbewegung das Land ergreift. Obwohl die Demonstrationen zunehmen und der Staat mit immer härteren Maßnahmen durchgreift, entscheidet sich Iman für die Seite des Regimes und bringt damit das Gleichgewicht seiner Familie ins Wanken. Während der strenggläubige Familienvater mit der psychischen Belastung durch seinen neuen Job zu kämpfen hat, sind seine Töchter Rezvan und Sana von den Ereignissen schockiert und elektrisiert. Seine Frau Najmeh wiederum versucht verzweifelt, alle zusammenzuhalten. Dann stellt Iman fest, dass seine Dienstwaffe verschwunden ist, und er verdächtigt seine Familie …“ Der deutsche Kinostart erfolgt am 26. Dezember 2024 (Alamode Film).

Regie: Mohammad Rasoulof wurde 1972 in Shiraz, Iran, geboren. Während seines Studiums der Soziologie begann er seine Karriere mit Dokumentar- und Kurzfilmen. Bis heute hat Mohammad Rasoulof acht Spielfilme produziert, von denen aufgrund der Zensur keiner im Iran gezeigt wurde. Der Regisseur wurde zuletzt im Mai 2024 zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt, konnte aber anschließend aus dem Iran fliehen. Zu seinen wichtigen und preisgekrönten Arbeiten zählen „Doch das Böse gibt es nicht“ (2020, Goldener Bär der 70. Internationalen Filmfestspiele Berlin), „A Man of Integrity“ (2017), „Manuscripts don’t burn“ (2013) und „Auf Wiedersehen“ (2011).

AROUND THE WORLD IN 14 FILMS zeigt vom 29. November bis 7. Dezember 2024 Höhepunkte des aktuellen Weltkinos, die zuvor auf den führenden Filmfestivals von Cannes, Venedig oder Sundance gefeiert und ausgezeichnet wurden. Festivalkinos sind das Kino in der KulturBrauerei sowie die Kinos delphi LUX, Neues Off und Rollberg. Hauptpartner 2024 sind Audi City Berlin, das Medienboard Berlin-Brandenburg, ARTE und CineStar.

Das gesamte Programm der 19. Ausgabe von AROUND THE WORLD IN 14 FILMS wird am Freitag, 8. November 2024, auf der Website veröffentlicht. Der Ticketverkauf startet am Dienstag, den 12. November 2024.

Filmstill: „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ © Films Boutique, Alamode Film