Von Riley Keough, Gina Gammell, Lola Quivoron, Helena Wittmann, Sophie Linnenmann bis zu Albert Serra, Lav Diaz, Cristian Mungiu oder Jerzy Skolimowski: Jüngere wie etablierte Regietalente bilden das Herzstück des 17. Berliner Weltkinofestivals: die 14 Filme des Wettbewerbs. Der Festivalname von AROUND THE WORLD IN 14 FILMS steht von Beginn an für die cineastische Weltreise in 14 Filmen. Diese bildet zugleich das Wettbewerbsprogramm. Zu den 14 Filmen, die das Festival vom 1. bis 10. Dezember 2022 als Deutschland- und Berlin-Premieren zeigt, gehören weltweite Festivalhits und Preisträger*innen aus Cannes, Venedig oder Locarno.

„Wenn es um unseren inneren moralischen Kompass geht, scheinen wir klare Grenzen zwischen Schwarz und Weiß zu haben. Aber was passiert, wenn unsere komfortable Welt aus den Fugen gerät?“ Das sagt die ukrainische Regisseurin Christina Tynkevych über ihren Film „How is Katia?“, in Locarno ausgezeichnet mit einem Spezialpreis der Jury und für die Beste Schauspielerin. Und diese Sätze könnten Leitmotiv sein für die aktuellen Krisen, die sich in vielen Beiträgen mal leise, mal lauter spiegeln. Mit der Deutschland-Premiere von „Imagine“ von Regisseur Ali Behrad zeigt das Festival einen dritten Film aus Iran, neben den bereits gemeldeten neuen Werken von Jafar Panahi und Saeed Roustaee. Erstmalig sind gleich zwei Werke von deutschen Regisseurinnen – „Human Flowers of Flesh“ (R. Helena Wittmann) und „The Ordinaries“, (R. Sophie Linnenbaum) – Teil der 14 Filme. Und mit neuen Werken von Albert Serra, Lav Diaz, Felix Van Groeningen oder Cristian Mungiu sind herausragende Regiegrößen des Weltkinos im Festivalprogramm.

Von Chile zur Ukraine, von Island zur U.S.A. – Cineastische Reise der 14 Filme // „1976“ (Chile, R. Manuela Martelli), „War Pony“ (USA, R. Riley Keough, Gina Gammell), „Godland“ (Island, R. Hlynur Pálmason), „Rodeo“, (Frankreich, R. Lola Quivoron), „Acht Berge“ (Italien, Belgien, R. Felix Van Groeningen, Charlotte Vandermeersch), „Human Flowers of Flesh“ (Deutschland, Frankreich, R. Helena Wittmann), „The Ordinaries“, (Deutschland, R. Sophie Linnenbaum), „EO“ (Polen, R. Jerzy Skolimowski), „R.M.N.“ (Rumänien R. Cristian Mungiu), „How is Katia?“ (Ukraine, R. Christina Tynkevych), „Mediterranean Fever“ (Palästina, R. Maha Haj), „Imagine“ (Iran R. Ali Behrad), „When the Waves Are Gone“ (Philippinen R. Lav Diaz) und „Pacifiction“ (Tahiti, Frankreich, Spanien, R. Albert Serra). Aus den 14 Werken wird eine Jury einen Film auswählen für den „BASIS Berlin Postproduction Award für Beste Regie“.

Das Weltkinofestival findet vom 1. bis 10. Dezember 2022 im Kino in der KulturBrauerei sowie den Kinos delphi LUX und Neues Off statt. Hauptförderer 2022 ist das Auswärtige Amt. Hauptsponsoren sind die Audi AG, ARTE, CineStar und KWK / Karl-Wilhelm Kayser.

Filmstill: „Human Flower of Flesh“ © Grandfilm