Vertraute Namen wie Sean Baker, Joanna Hogg, Miguel Gomes und Nadav Lapid, Weltstars wie Zhang Yimou sowie gefeierte Regiedebüts von Panah Panahi, Luàna Bajrami und Antoneta Alamat Kusijanović sind Teil der 14 Wettbewerbsfilme des 16. Berliner Weltkinofestivals. Mit den traditionell 14 Filmen seiner cineastischen Weltreise gibt AROUND THE WORLD IN 14 FILMS weitere Teile seines Programms bekannt. Mit dabei sind „Red Rocket“, der neue Film von Sean Baker, Regisseur des amerikanischen Indie-Hits „The Florida Project“ (2017 bei 14 Films). ebenso wie die Deutschland-Premiere des zweiten Teils von Joanna Hoggs kultisch gefeierten Spielfilm „The Souvenir“ aus Großbritannien, in dem Tilda Swinton samt Tochter Honor Swinton Byrne zu erleben sind. Dazu gesellt sich „Ahed’s Knee“ aus Israel, in Cannes im Sommer mit dem Jury-Preis ausgezeichnet und Nadav Lapids erster Film nach „Synonymes“, der 2019 den Goldenen Bären der Berlinale gewann. Aus Portugal kommt ein Lockdown- und Covid-Film: „The Tsugua Diaries“ von Maureen Fazendeiro und Miguel Gomes, beide 2015 zu Gast mit „Arabian Nights I-III“. Endlich als Deutschland-Premiere zu sehen ist „One Second“ von Chinas Kultregisseur Zhang Yimou. Sein Film war ursprünglich in den Wettbewerb der Berlinale 2019 eingeladen, wurde aber wegen angeblicher „technischer Schwierigkeiten“ zurückgezogen. Mit „Hit the Road“ von Panah Panahi, dessen Vater Jafar Panahi 2015 den Goldenen Bären der Berlinale für „Taxi Teheran“ erhielt, ist neben Asghar Farhadis „A Hero“ ein zweiter, bewegender Film aus dem Iran im Programm. Fans von Haruki Murakami, dessen 12-Seiten-Kurzgeschichte „Drive My Car“ der japanische Regisseur Ryūsuke Hamaguchi in einen dreistündigen Festivalhit verwandelte, kommen ebenso auf ihre Kosten wie die Freund:innen des französischen Kinos, das unermüdlich und verlässlich das Weltkino prägt – und regelmäßig auch mit weiblichen Regietalenten begeistert, so wie zuletzt mit Audrey Diwan, deren Film „Das Ereignis“ nach einem Buch von Annie Ernaux den Goldenen Löwen in Venedig gewann. Aus den 14 Werken wählt eine Jury einen Film mit der besten Regieleistung aus. Die Bekanntgabe der Jury erfolgt in Kürze.
Von Bolivien bis Japan – die „cineastische Reise“ der 14 Filme
„El Gran Movimiento“ von Kiro Russo (Bolivien), „Red Rocket“ von Sean Baker (USA), „Faya Dayi“ von Jessica Beshir (Äthiopien/USA), „Lingui“ von Mahamat-Saleh Haroun (Tschad), „The Tsugua Diaries“ von Maureen Fazendeiro, Miguel Gomes (Portugal), „The Souvenir Part II“ von Joanna Hogg (Großbritannien), „Das Ereignis“ von Audrey Diwan (Frankreich), „Murina“ von Antoneta Alamat Kusijanović (Kroatien), „The Hill Where Lionesses Roar“ von Luàna Bajrami (Kosovo), „Ahed’s Knee“ von Nadav Lapid (Israel), „Hit the Road“ von Panah Panahi (Iran), „One Second“ von Zhang Yimou (China), „Aloners“ von Hong Sung-eun (Korea) und „Drive My Car“ von Ryūsuke Hamaguchi (Japan).
Die 16. Ausgabe des Festivals findet als physisches Event statt – vom 2. bis 11. Dezember 2021 im Kino in der KulturBrauerei sowie in den Filmtheatern delphi LUX und Neues Off.