Synopsis
„Amina lebt mit ihrer 15-jährigen Tochter Maria allein in einem Vorort von N’Djamena im Tschad. Ihr ohnehin schwieriges Leben nimmt eine entscheidende Wendung als sie erfährt, dass ihre Tochter schwanger ist. Maria will das Kind nicht. In einem Land, indem eine Abtreibung gegen die Religion, aber auch das Gesetz verstößt, sieht sich Amina mit einem Kampf konfrontiert, der von Anfang an verloren scheint …“ (déjà-vufilm, Peter Stockhaus). „Mahamat-Saleh Haroun greift ein universelles Thema auf, das leider immer noch aktuell ist, nicht nur in Afrika, auch in Europa gibt es immer noch restriktive Gesetze, die von rückschrittlichen Parlamenten verabschiedet werden. (…) Es liegt eine Poesie in diesen Bildern, die in der Thematik wie in der Betrachtungsweise an den italienischen Neorealismus erinnert. Am meisten berührt uns jedoch die Solidarität der Frauen – das «heilige Band», das das titelgebende Wort Lingui meint. Im Lauf der Handlung entdecken Mutter Amina und Tochter Maria, dass sie nicht so isoliert sind, wie sie dachten, und dass sie es sind, die Geschichte machen.“ (Trigon Film) Einer der herausragenden afrikanischen Filme des Jahres, von magischer Bildkraft!
Around the World in 14 Films 2021, präsentiert von Emma Bading
Credits
+++ Berlin-Premiere +++ |
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OT: | Lingui, les liens sacrés | ||
Regie: | Mahamat-Saleh Haroun | ||
Drehbuch: | Mahamat-Saleh Haroun | ||
Produktionsland: | Frankreich, Deutschland, Belgien, Tschad 2021 | ||
Produktion: | Pili Films, Beluga Tree, Made in Germany Belgien, Goi Goi Productions | ||
Cast: | Achouackh Abakar Souleymane, Rihane Khalil Alio, Youssouf Djaoro | ||
Länge: | 87 min. | ||
Sprache: | französische und chadic-arabische OF / englische UT | ||
Deutscher Verleih: | déjà-vu Film | ||
Festivals: | Cannes, Jerusalem, Toronto, Busan, London, Chicago, Gent, Sydney, Brisbane | ||
Preise: | Hamburg Produzentenpreis |