Synopsis

Synopsis

Ein ehemaliges Herrenhaus irgendwo auf dem Land. Drei Hauptpersonen. Der Vater, der behinderte Sohn und ein Pfleger. Der körperbehinderte Ake ist durch einen Unfall ans Bett gefesselt. Sein patriarchalischer Vater engagiert einen Betreuer, Pun, den er seinem Sohn zur Seite stellt. Nach und nach intensiviert sich die Beziehung der beiden Männer, die anfängliche Enge und Hoffnungslosigkeit der Situation weicht einer Weite des täglichen “Erlebnisses” von Leben, die uns mit der emotionalen Ärmlichkeit unseres “normalen” Daseins konfrontiert. Ein Film, der zunächst so bescheiden daherkommt, wie die Ansprüche der Menschen, die er zeigt. Ein Film, der einem am Ende aus einem kleinen Haus in den Kosmos entführt hat, der das scheinbar Unbedeutende und Private nach und nach ins Globale überführt und in einer überwältigenden Katharsis Himmel und Erde, Mensch und Raum in den Kreislauf omnipräsenter Wiedergeburt bringt. Die junge Regisseurin Anocha Suwichakornpong hat mit diesem Debut auf Anhieb die Festivalwelt erzaubert, gewann den Hauptpreis in Rotterdam, und wird demnächst im New Yorker MoMA als eines der spannendsten Talente des künstlerisch so reichen Kinos aus Fernost präsentiert.

13_Thailand