Mit den neuen Werken von Pedro Almodóvar, Andrea Arnold, Asghar Farhadi, Gaspar Noé, Apichatpong Weerasethakul sowie aufregenden Newcomern spiegelt die 16. Ausgabe von AROUND THE WORLD IN 14 FILMS die kreative Vielfalt und Brillanz des aktuellen Weltkinos wieder. Als Deutschland-Premiere bringt Pedro Almodóvars „Parallele Mütter“ gleich zu Festivalbeginn hochemotionales Arthouse-Kino in die Stadt. Das Drama mit Penélope Cruz und Milena Smit über zwei Frauen, die ungeplant schwanger werden, eröffnete 2021 das Filmfestival von Venedig. Penélope Cruz in „einer der besten Rollen ihrer Karriere“ (The Hollywood Reporter) wurde dort auch als Beste Darstellerin ausgezeichnet. Als Berlin-Premieren zeigt das Festival – jeweils als Hommage – die jüngsten Filme der Britin Andrea Arnold („Fishtank“), von Apichatpong Weerasethakul („Uncle Boonmee“, 2010 in Cannes mit der Goldenen Palme gekrönt), Gaspar Noé („Climax“) und Asghar Farhadi („Nader und Simin – Eine Trennung“, Goldener Bär der Berlinale 2011). Andrea Arnold schenkt in ihrem in Cannes gefeierten Dokumentarfilm „Cow“ der Milchkuh Luma Raum und Anerkennung. Der thailändische Regisseur und Künstler Apichatpong Weerasethakul begibt sich in „Memoria“ gemeinsam mit seinem Star Tilda Swinton auf einen „hypnotischen Trip, der Leben, Wiedergeburt und Seelenwanderung zusammenführt“ (Patrick Wellinski). Mit „Vortex“ überraschte der Franzose und kreative Provokateur Gaspar Noé jüngst in Cannes, als er dort ein zartes Porträt der letzten Lebenstage eines betagten Ehepaares vorstellte. Und Irans bekanntester Autorenfilmer Asghar Farhadi berührt mit „A Hero“ einmal mehr als großer cineastischer Humanist.

In weiteren Specials präsentiert das Festival als „German Discovery“ Sabrina Sarabis „Niemand ist bei den Kälbern“, für den Saskia Rosendahl („Fabian oder Der Gang vor die Hunde“) in Locarno den Preis als Beste Schauspielerin im Wettbewerb Cineasti del presente erhielt. Und als zweiter Beitrag neben Pablo Larraíns „Spencer“ ergänzt „Compartment No. 6“ des finnischen Regisseurs Juho Kuosmanen die Abschlussnacht am 11. Dezember. Juho Kuosmanen begeisterte schon 2016 beim Weltkinofestival mit „Der glücklichste Tag im Leben des Olli Mäki“. Asghar Farhadi persönlich präsentierte 2008 seinen Film „Fireworks Wednesday“ beim Festival. Zudem gehören „Compartment No. 6“ und „A Hero“ zu den Oscar®-Einreichungen 2022 als Bester internationaler Spielfilm. Auch gewannen „Compartment No. 6“ und „A Hero“ dieses Jahr in Cannes ex-æquo den Großen Preis der Jury.

Weitere Filme, u.a. die Wettbewerbsbeiträge der „14 Filme“, werden in Kürze bekanntgegeben. Die 16. Ausgabe des Festivals findet als physisches Event statt – vom 2. bis 11. Dezember 2021 im Kino in der KulturBrauerei sowie in den Filmtheatern delphi LUX und Neues Off.