Susanne Burg (Deutschlandfunk Kultur), Natalia Sinelnikova („Wir könnten genauso gut tot sein“) und Lemohang Jeremiah Mosese („This Is Not A Burial, It’s A Resurrection“) bilden die Jury für den „BASIS Berlin Postproduction Award für Beste Regie“, der anlässlich des 17. Filmfestivals AROUND THE WORLD IN 14 FILMS in Berlin zum zweiten Mal vergeben wird.

Die Jury, bestehend aus der Journalistin Susanne Burg, dem Filmemacher und bildenden Künstler Lemohang Jeremiah Mosese sowie der Regisseurin und Drehbuchautorin Natalia Sinelnikova vergibt den Preis für die beste Regieleistung eines Beitrages aus der Sektion „14 Filme“ der Weltreise. Gestiftet wird der Preis im Wert von 5.000 Euro von der BASIS BERLIN Postproduktion. „14 Films als weltumfassendes Festival ist wichtiger denn je. Es zeigt uns die Vielfalt und die Relevanz unserer Kulturen und macht uns bewusst, wie wichtig es ist, auf die Geschehnisse weltweit aufmerksam zu machen und für die Menschenrechte einzustehen. Das schafft das internationale Kino. Angst vor dem Fremden hat keine Zukunft. Deshalb ist AROUND THE WORLD IN 14 FILMS so wichtig, und wir sind froh, durch den Preis ein kleiner Teil davon sein zu können“, so Frieda Oberlin, Geschäftsführerin der BASIS BERLIN Postproduktion.

Susanne Burg ist Journalistin und Filmredakteurin beim Deutschlandfunk Kultur. Geboren und aufgewachsen in Berlin, Studium der Nordamerikastudien und Germanistik an der FU Berlin und Duke University in North Carolina. Nach dreijähriger Tätigkeit als freie Journalistin in New York arbeitete sie ab 2000 als freie Filmredakteurin, Moderatorin und Kritikerin. Seit 2016 ist sie für Deutschlandfunk Kultur tätig. Lemohang Jeremiah Mosese ist Filmemacher und bildender Künstler aus Lesotho und lebt in Berlin. Seine Arbeiten sind eine komplexe Untersuchung der Identität und ihrer amorphen Qualität im Verhältnis zur Zeit. Sein Spielfilm „This Is Not A Burial, It’s A Resurrection“ feierte 2019 in bei den Filmfestspielen in Venedig seine Premiere und war 2020 zu Gast bei AROUND THE WORLD IN 14 FILMS. Die freischaffende Regisseurin und Drehbuchautorin Natalia Sinelnikova, 1989 in Leningrad geboren, studierte Kulturwissenschaften in Hildesheim sowie Filmregie an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf. Ihr weltweit gefeiertes Langspielfilm-Debüt „Wir könnten genauso gut tot sein“ eröffnete 2022 die Sektion Perspektive Deutsches Kino der Berlinale und gewann zahlreiche Preise auf Festivals.

Die BASIS BERLIN Postproduktion GmbH wurde 2006 gegründet und hat ihren Sitz in einem historischen Industriegebäude an der Grenze zwischen Friedrichshain und Kreuzberg. Als führender Dienstleister für Tonbearbeitung hat die Basis im Sommer 2021 ihr Portfolio im Bereich Bildbearbeitung erweitert. Zu Ihrem Team gehören branchenbekannte Spezialisten von Sounddesign, Mischung, Grading über Conforming und Mastering von Spielfilmen, Serien und Werbefilmen bis zu deren Restaurierung und Archivierung. BASIS BERLIN bietet die komplette technisch-kreative Endbearbeitung in familiärer Atmosphäre auf höchstem internationalen Niveau an.

Die 17. Ausgabe des Festivals findet vom 1. bis 10. Dezember 2022 im Kino in der KulturBrauerei sowie in den Filmtheatern delphi LUX und Neues Off statt. Hauptförderer 2022 ist das Auswärtige Amt. Hauptsponsoren sind die Audi AG, ARTE, CineStar (Kino in der KulturBrauerei) und KWK / Karl-Wilhelm Kayser.

Fotos: Susanne Burg © Sabine Engels, Natalia Sinelnikova © Stephan Pramme, Lemohang Jeremiah Mosese © Lemohang